Personen, die in die USA fliegen wollen, müssen bald keinen Impfnachweis gegen Corona nachweisen. Die US-Regierung teilte mit, sie werde mit dem auslaufenden Corona-Notstandsregelungen am 11. Mai auch die Impfpflicht für Flugreisende aus dem Ausland aufheben.

Ausländer dürfen seit rund zweieinhalb Jahren nur mit einer vollständigen Corona-Imfpung und mit international anerkannten Impfstoff in die USA einreisen. Die US-Regierung hatte die Impfpflicht im November 2021 eingeführt, um die Ausbreitung des Coronavirus zu verlangsamen.

Das Weiße Haus in Washington erklärte nun, dass Krankenhauseinweisungen und Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus seit Januar 2021 jeweils um gut 90 Prozent zurückgegangen sind. Weltweit lägen die Todesfalle durch Corona auf dem niedrigsten Stand seit Beginn der Pandemie. Die USA befinde sich jetzt „in einer anderen Phase“, als zum Zeitpunkt der Corona-Schutzmaßnahmen, heiß es vom Weißen Haus. Die Impfpflicht soll auch für Bundesbedienstete und andere Gruppen wie Erzieherinnen und Erzieher und Mitarbeiter des Gesundheitswesen wegfallen.

Zu Beginn der Pandemie vor mehr als drei Jahren hatte der damalige US-Präsident Donald Trump eine Einreisesperre für Ausländer aus weiten Teilen Europas angeordnet. Die Einreise aus dem Schengen-Raum, Großbritannien und Irland wurde mit einigen wenigen Ausnahmen untersagt. Auch für Ausländer aus Indien, China, Brasilien, Südafrika und dem Iran verhängten die Vereinigten Staaten wegen der Corona-Pandemie entsprechende Einreisesperren und hielten diese lange aufrecht.

Quelle: ZDFheute.de