Fast drei Wochen nach dem Massaker an einer Grundschule im US-Bundesstaat Texas hat sich eine überparteiliche Gruppe im US-Senat auf Vorschläge für einen besseren Schutz vor Schusswaffengewalt geeinigt. Dazu gehört unter anderem eine intensivere Überprüfung von potenziellen Waffenkäufern im Alter von unter 21 Jahren, teilte der Mehrheitsführer im Senat, Chuck Schumer am Sonntag (12.06.) mit.

Das von US-Präsident Joe Biden und anderen Demokraten geforderte Verbot von Sturmgewehren ist nicht vorgesehen. Der Präsident teilte mit, dass die Vorschläge nicht alle Maßnahmen enthalten, die er für nötig halte, gingen aber in die richtige Richtung. In der Mitteilung von Schumer heiß es, die Vorschläge zielten auch darauf ab, Gesetze aus Bundesstaaten auszuweiten, die es ermöglichen, potenziell gefährliche Personen Waffen abzunehmen.

Illegaler Waffenhandel solle auf Bundesebene bestraft werden können. Außerdem solle „die Krise der psychischen Gesundheit unserer Nation“ angegangen werden. Besonders die Republikaner argumentieren, dass die Häufung von Angriffen mit Schusswaffen auf eine Ausweitung psychischer Krankheiten zurückführen ist, und nicht auf die leichte Verfügbarkeit dieser Schusswaffen in den USA.

Quelle: zdf.de