Nach drei weiteren Corona-Fällen in der deutschen Handball-Nationalmannschaft wurde spekuliert, ob sich das DHB-Team aus der Handball-EM sich zurückziehen wird. Das wird nun vorerst nicht passieren. Zudem wurden drei Spieler nachnominiert.
DHB-Vorstandschef Mark Schober sagte nach einem turbulenten Tag: „Wir haben intensiv mit den Spielern, Delegationsmitgliedern, den HBL- und EHF-Vertretern diskutiert. Wir sind zu dem Schluss gekommen, dass wir verantworten können, im Turnier zu verbleiben.“ DHB-Sportvorstand Axel Kromer sprach von einer „sehr komplexen“ Entscheidung.
Der Kapitän der deutschen Handballnationalmannschaft Johannes Golla erklärte: „Wir haben in der Mannschaft darüber gesprochen, wie wir das Turnier fortsetzen und zu Ende bringen können. Das ist unser klares Ziel, alles andere war nicht unser Thema.“
Am Mittwoch (19.01.) gab es vier weitere Corona-Fälle beim DHB-Team. Neben einem Funktionär des Deutschen Handball-Bunds (DHB) sind auch drei Spieler betroffenen, die positiv auf Corona getestet wurden. Insgesamt verzeichnet man 12 Corona-Fälle bei dieser Europameisterschaft. Nun wurden Lukas Stutzke, David Schmidt und Tobias Reichmann von Bundestrainer Alfred Gislason nachnominiert.
Der DHB lässt auch noch vom EHF prüfen, ob das Spiel heute Abend in der Hauptrunde gegen Europameister Spanien verschieben werden kann. Eine Entscheidung war am Mittwochabend noch nicht bekannt.
Quelle: zdf.de