Ein heftiges Erdbeben der Stärke von 7,3 gab es im Nordosten Japan Dutzende Verletzte und viele Schäden. Wie der Fernsehsender NHK berichtet, wurden mindestens 120 Menschen in den Präfekturen Fukushima und Miyagi und im Raum Kanto verletzt. Auch in der Hauptstadt Tokio gab es Verletzte. Eine Tsunamiwarnung gab es nicht.
Die Erschütterung passierte am Samstagabend Ortszeit vor der Küste von Fukushima und Miyagi. Nach Einschätzung der nationalen Meteorologischen Behörde handelte es sich um ein Nachbeben des schweren Seebebens vor fast 10 Jahren. Das Beben vom 11. März 2011 in derselben Region hatte einen massiven Tsunami ausgelöst. Dabei sind damals 18.500 Menschen ums Leben gekommen.
Im zerstörten Atomkraftwerk Fukushima Daichi, wo es damals zum Super-GAU kam, gab es beim neuesten Beben keine Unregelmäßigkeiten, teilte der Betreiber Tepco mit. Auch keine Schäden wurden gemeldet. In fast einer Millionen Haushalten ist der Strom durch das Beben ausgefallen.
Quelle: Tagesschau.de