Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes erholt sich die Deutsche Wirtschaft langsam wieder nach dem Corona-Absturz. Nach dem es im zweiten Quartal einen tiefen Einbruch gegeben hat, konnte sich die Wirtschaft in Deutschland in den Sommermonaten Juli und August wieder etwas erholen.

In vielen Branchen lasse sich eine V-förmige Entwicklung beobachten, also ein deutlicher Anstieg nach dem herben Absturz. Doch trotz der Zuwächse wird das Vorkrisenniveau nicht erreicht. Frühindikatoren deuten eine weitere Erholung an, heiß es von den Statistikern aus Wiesbaden. Dort wird auf Frühindikatoren wie die Industrieaufträge, der LKW-Maut-Fahrleistungsindex und das Ifo-Geschäftsklima verwiesen.

Von den Statistikern gab es keine Zahlen. Erst Ende Oktober will man sich genau dazu äußern, wie das Bruttoinlandsprodukt (BIP) sich im dritten Quartal entwickelt hat. Das BIP war im zweiten Quartal wegen der Corona-Beschränkungen um 9,7 Prozent eingebrochen. Im zweiten Halbjahr wird nun mit einer spürbaren Belebung gerechnet.

Doch viele Experten zweifeln, dass der Einbruch im Gesamtjahr noch aufgeholt werden kann. So schätz man bei der Bundesregierung, dass die Wirtschaftsleistung im Gesamtjahr 2020 um 5,8 Prozent schrumpfen wird. Dies wäre der stärkste Rückgang in der Nachkriegszeit.

Quelle: BR.de