Kahlschlag bei Galeria Karstadt Kaufhof. Die Verantwortlichen des Kaufhauses und die Mitarbeiter haben sich auf einen Sozialplan geeignet, was das Ende von 62 Filialen beschließt. Rund 110 Läden bleiben bestehen.
Damit sollen bis zu 6.000 Vollzeit-Stellen abgebaut werden, das betrifft etwa 7.500 Teilzeitkräfte, denen gekündigt wird. Für sie soll eine Transfergesellschaft gegründet werden. Zusätzlich zu den Warenhausfilialen sollen auch etwa 20 Läden von Karstadt Sports schließen. Es war auch die Rede davon, dass 100 der 130 Reisebüros schließen werden. Es bleiben rund 25.000 Mitarbeiter beim Warenhauskonzern beschäftigt. Für sie soll der Ende 2019 geschlossene Tarifvertrag gelten. Seine Gültigkeit war mit dem Einleiten eines Schutzschirmverfahrens in Eigenverwaltung Anfang April aufgehoben worden.
Über diese Pläne haben sich, nach Informationen der „Süddeutschen Zeitung“, der Sachverwalter Frank Kebekus und der Generalvollbemächtigte Arndt Geiwittz mit der Gewerkschaft Verdi und dem gesamten Betriebsrat geeinigt. Wie die SZ weiter berichtet, steht diese Einigung aber unter Vorbehalt.
Quelle: seuddeutsche.de