Der neue englische Meister Manchester City könnte wegen Verstöße gegen die Financal-Fair-Play-Regeln (FFP) aus der UEFA Champions League ausgeschlossen werden. Nach Abschluss der Untersuchung der Finanzkontrollbehörde der UEFA werde erwartet, dass eine Empfehlung zum Ausschluss des Klubs aus Manchester von der Champions League ausgesprochen werde. Das berichtet die „New York Times“.
So sollen sich die Mitglieder der Finanzbehörde vor zwei Woche in der UEFA-Zentral in Nyon getroffen haben, um die Untersuchungsergebnisse zu finalisieren. Es wird eine Empfehlung erwartet, die einen Ausschluss des Teams von Ex-Bayern-Trainer Pep Guradiola von mindestens einer Spielzeit fordert. Yves Leterme hat das letzte Wort. Denn er ist der Leiter der Untersuchung und die endgültige Empfehlung könnte noch im Laufe dieser Woche folgen. Unklar ist bislang, wann eine mögliche Sperre in Kraft treten würde.
Am Sonntag wurde Manchester City mit einem Punkt Vorsprung auf den FC Liverpool englischer Meister in der Premier League. Erst Anfang März hatte der Verein die Ermittlungen begrüßt und diese „als Gelegenheit“ bezeichnet, um „die Spekulationen zu beenden“. Diese Vorwürfe seien „völlig falsch“, teilte der Verein mit.
Durch die Football-Leaks sind diese Ermittlungen erst zum Laufen gekommen. Die Enthüllungsplattform hatte Ende 2018 durch E-Mails und internen Klub-Dokumenten unlautere Finanzgebaren der Skyblues aufgedeckt. So soll der Eigentümer, der Scheich Mansour über Jahre verschleierte Zahlungen an den Verein geleistet haben. Dies geht aus Dokumenten hervor, die dem Spiegel und dem Recherchenetzwerk EIC vorliegen.