Am zweiten Tag beim FIFA eWorld Cup gab es leider aus deutscher Sicht eine herbe Enttäuschung. Denn im Finale wird es keinen deutschen Teilnehmer geben. Alle deutschen Athleten mussten schon am Freitag die Segel streichen.
Der VfL Bochum konnte mit seinen beiden Xbox-Spielern Niklas Raseck und Michael „MegaBit“ Bittner zunächst überzeugen: Beide Gameser des Ruhrpott-Vereins haben die Gruppenphase souverän überstanden, trafen aber dann im vereinsinterne Duell aufeinander. Am Ende behielt MegaBit die Nase vorn und gewann mit 5:4 nach zwei Einzelpartien. Doch danach war auch für ihn die Reise zu Ende. Gegen Musaad „Msdossary“ Aldossary aus Saudi-Arabien war dann auch Schluss. Nach der 4:9-Niederlage (Hin- und Rückspiel) seien nach so einer starken Saison auch einige Tränen geflossen, wie er in einem Interview mit dem Sender Sport1 verriet.
Auf der PlayStation haben sich die drei Deutschen Philipp „Eisvogel“ Schermer, Mohammed „Mo-Aubameyang“ Harkos und der deutsche FIFA-Meister Tim „TheStrxnger“ Katnawatos vom FC Basel in die K.o.-Runde gezockt. Schermer unterlag im Achtelfinale Marcus „Marcuzo“ Jörgensen von Manchester City, und Katnawatos hatte keine Chance gegen den Topfavoriten Nicolas „Nicolas99fc“. Nach 180 virtuellen Minuten heiß es am Ende 2:5. Doch auch Harkos hatte es nicht einfach und schied im Viertelfinale gegen Stefano Pinna aus Belgien mit 4:5 nach Hin- und Rückspiel.
So wird es im PlayStation-Endspiel das Spiel zwischen Pinna und Marcuzo und im Xbox-Endspiel treffen Kurt Frenech und MSDossary aufeinander. Der Weltmeister wird konsolenübergreifen gekürt. Ein Spiel wird auf der PS4 stattfinden und eins auf der Xbox. Dort greift bei Torgleichheit dann die bekannte Auswärtstorregel.
Beim FIFA eWorld Cup geht es um insgesamt 400.000 US-Dollar Preisgeld, der Sieger allein bekommt 250.000 US-Dollar. Insgesamt traten in den Online-Vorturnieren 20 Millionen Spieler an, wo am Ende 32 Teams für das Turnier in der britischen Hauptstadt übriggeblieben sind.
Quelle: Sport1, Twitter