Nach einem Feuer ist das Gelände der Weltklimakonferenz im brasilianischen Belém wieder für alle Delegierten geöffnet. Der Hauptkonferenzbereich, in dem die Verhandlungen stattfinden, ist seit dem Donnerstagabend (20.11.) Ortszeit wiedereröffnet worden, teilten die Vereinten Nationen (UN) als Veranstalter mit. Das Feuer wurde unter Kontrolle gebracht, es sei ein „begrenzter Schaden“ entstanden.
Am Donnerstagnachmittag war bei den Länderpavillons in der Nähe des Eingangsbereichs der Klimakonferenz ein Brand ausgebrochen. Mitten in der entscheidenden Phase der Verhandlungen wurde das gesamte Gelände evakuiert, Zehntausende Teilnehmer der Konferenz mussten in Sicherheit gebracht werden.
Nach Angaben der Veranstalter wurden insgesamt 21 Menschen medizinisch versorgt, 19 von ihnen, weil sie Rauch eingeatmet hatten, und zwei wegen Angstzuständen. Ihr Zustand wird überwacht. Die Ursache des Feuers ist bisher nicht bekannt. Der Bereich, wo das Feuer ausbrach, bleibt gesperrt.
Die Klimakonferenz soll heute (21.11.) um 18 Uhr Ortszeit enden. Die Gipfel gingen in den vergangenen Jahren immer wieder in die Verlängerung. Brasilien wollte aber pünktlich fertig werden, aber durch den Zwischenfall ist dies unwahrscheinlich geworden.
Quelle: ZDF, dpa, Reuters, AFP



