Der VfL Wolfsburg hat sich von Trainer Paul Simonis getrennt. Am Sonntagabend (09.11.) bestätigte der Bundesligist diese Entscheidung und damit auch Medienberichte. Der Niederländer muss nur vier Monate nach seiner Verpflichtung wieder gehen. Auch seine Co-Trainer werden den Verein verlassen.
Bei den Wölfen wird bis auf Weiteres U19-Trainer Daniel Bauer die Leitung übernehmen, teilten die Wolfsburger mit. Der 43-Jährige sprang schon im Mai ein, als man sich von Ralph Hasenhüttl trennte.
„Die Entscheidung, Paul Simonis freizustellen, ist uns nicht leichtgefallen„, sagte Sport-Geschäftsführer Peter Christiansen, der wohl auch um seinen Job in Wolfsburg bangen muss. „Wir alle tragen Verantwortung für die aktuelle Situation„, betonte er. „Trotzdem müssen wir ehrlich feststellen: Im Fußball zählen am Ende Ergebnisse und Punkte, und die Entwicklung in den letzten Wochen ist nicht so verlaufen, wie wir uns das alle erhofft haben.„
In der Bundesliga verlor Wolfsburg 1:2 gegen Werder Bremen am vergangenen Freitagabend (07.11). Im DFB-Pokal schied man in der zweiten Runde gegen Bundesligaabsteiger Holstein Kiel aus.
Als mögliche Nachfolger werden Urs Fischer, Tim Walter und auch Ex-Trainer Bruno Labbadia gehandelt.
Quelle: ZDF, dpa, SID



