Wegen der massiven Probleme beim Chiphersteller Nexperia hat Volkswagen große Probleme. Dennoch kann der Betrieb in den Werken des deutschen Autobauers weitergehen. Zumindest für die kommende Woche, heißt es aus Wolfsburg.

Die Lieferengpässe beim niederländischen Chiphersteller hätten „vorerst weiterhin keine Auswirkungen auf die Produktion in den fahrzeugbauenden Werken der Marke Volkswagen in Deutschland„, teile der Automobilkonzern mit. Auch in allen anderen deutschen Produktionsstandorten von Volkswagen sei „die Fahrweise in der kommenden Woche nach heutigem Stand abgesichert„. Das gilt auch für die Töchter Audi, Porsche und VW Nutzfahrzeuge, auch für die Werke von Skoda und Seat in Tschechien und Spanien.

Dem Sprecher von Volkswagen zufolge, sei aber noch nicht abzuschätzen, wie es im nächsten Monat weitergehe. Wegen der „dynamischen Lage können kurzfristige Auswirkungen auf das Produktionsnetzwerk“ weiterhin nicht ausgeschlossen werden. Noch am Mittwoch (22.10.) warnte VW vor möglichen Produktionsausfällen, die auch kurzfristig möglich seien.

Wie die ARD berichtet, versucht Volkswagen auch nach möglichen Alternativen zu suchen. Dafür laufen derzeit Gespräche mit potenziellen Lieferanten.

Bei Nexperia gibt es derzeit Lieferprobleme, nachdem die niederländische Regierung die Kontrolle von der chinesischen Konzernmutter geführten Firma übernommen hatte. Daraufhin stoppte China die Ausfuhr von Nexperia-Produkten wie Chips für die Autoindustrie.

Quelle: ARD