Der diesjährige Nobelpreis für Physik geht an die in den USA forschenden Quantenphysiker John Clarke, Michel Devoret und John Martinis. Das hat die Königlich-Schwedische Akademie der Wissenschaften in Stockholm mitgeteilt.
Die Experimente der Physiker zeigten Quantenphysik in Aktion. Eine zentrale Frage der Physik sei die maximale Größe eines Systems, das quantenmechanische Effekte demonstrieren kann, hieß es zur Begründung. Die Preisträger führten demnach Experimente mit einem elektrischen Schaltkreis durch. Sie demonstrierten damit sowohl quantenmechanisches Tunneln als auch quantisierte Energieniveaus in einem System, das groß genug war, um in der Hand gehalten zu werden.
Der Nobelpreis der Physik ist in diesem Jahr mit insgesamt rund elf Millionen Kronen (umgerechnet rund einer Million Euro) dotiert. Die drei Preisträger bekommen den Nobelpreis am 10. Dezember, am Todestag des Stifters Alfred Nobel.
Morgen (08.10.) wird verkündet, wer den diesjährigen Chemie-Nobelpreis bekommen wird. Am Donnerstag (09.10.) wird dann der Preisträger für den Literaturnobelpreis bekanntgegeben und am Freitag (10.10.) ist dann der Preisträger des Friedensnobelpreises dran.
Quelle: ZDF, dpa



