Ein starkes Erdbeben hat die Philippinen erschüttert. Nach Angaben der US-Erdbebenwarte USGS hatte das Beben eine Stärke von 6,9 gegeben. Es hatte danach noch einige Nachbeben gegeben.
Der Ort des Bebens lag vor den Küsten der Inseln Cebu und Leyte in zehn Kilometern Tiefe. Behörden sprechen von mindestens 60 Toten. In den Orten San Remigio und Bogo sind die Rettungsmaßnahmen im Gange, sagte der Notfallbeauftragte der Provinz, Wilson Ramos.
Das Philippinische Institut für Vulkanologie und Seismologie warnte zwischenzeitlich vor einem möglichen Tsunami. Es wurden Wellen mit einer Höhe von 10 Metern gerechnet, aber später hob das Institut die Warnung nach Nachrichtenagentur AP wieder auf, weil keine ungewöhnlichen Wellen gemeldet wurden.
Der Direktor des Instituts, Teresito Bacolcol, sprach von einem sehr starken Erdbeben. In einem Radiointerview sagte er, dass man Nachbeben noch rechne. Die Region wurde vor wenigen Tagen erst von zwei Taifunen getroffen.
Die Philippinen liegen auf dem sogenannten Pazifischen Feuerring, wo mehrere Erdplatten zusammenstoßen und wo es auch dadurch häufig Erdbeben gibt.
Quelle: ARD



