Ein US-Bundesrichter in Florida hat die Klage von Präsident Donald Trump gegen die „New York Times“ zurückgewiesen. Anfang der vergangenen Woche hat der Rechtspopulist die Zeitung wegen angeblicher Verleumdung auf 15 Milliarden Dollar verklagt.
Der Richter erklärte die Klage von Trump gestern (19.09.) für unzulässig und setzte dem Präsidenten eine vierwöchige Frist, um sie neu zu formulieren.
Die Klage des US-Präsidenten bezog sich auf ein Buch und einen Artikel der Zeitung der Journalisten Russ Buettner und Susanne Craig. Sie haben sich mit Trumps Finanzen und seiner Hauptrolle in der Fernsehserie „The Apprentice“ vor seiner Präsidentschaft befasst. In der Klage sprach Trump von einer „böswillig verbreiteten, faktenfreien Erzählung„, in der behauptet werde, er sei durch den Fernsehproduzenten Mark Burnett berühmt geworden. Die Beklagten hätten jedoch „zum Zeitpunkt der Veröffentlichung und davor gewusst, dass Präsident Trump bereits eine Mega-Berühmtheit und ein enorm erfolgreicher Geschäftsmann war.„
Die „New York Times“ hat die Klage des US-Präsidenten als unbegründet zurückgewiesen. Man werde sich von „Einschüchterungstaktiken nicht abschrecken lassen„, heißt es von der Zeitung weiter.
Quelle: ZDF, dpa, AP



