Die Polizei ist heute (16.09.) mit einer Razzia an mehreren Orten gegen eine Gruppe mutmaßlicher Rechtsradikaler vorgegangen. Auch in Nordrhein-Westfalen.

Acht Personen im Alter zwischen 32 und 57 Jahren stehen im Verdacht, aus einer rechtsradikalen Gesinnung heraus eine bewaffnete Gruppe gebildet zu haben, teilten die Generalstaatsanwaltschaft Celle und das Landeskriminalamt Niedersachsen mit.

Am frühen Morgen durchsuchte die Polizei mehrere Objekte in Niedersachsen, Baden-Württemberg und NRW. Vier der Beschuldigten wurden verdächtigt, unerlaubt Kriegswaffen und andere vollautomatische Schusswaffen zu besitzen. Insgesamt sind 13 Objekte durchsucht worden. Einige befinden sich in Hannover, im Kreis Hildesheim, im Landkreis Pforzheim und im Kreis Lippe.

Das Ziel war es, mögliche Waffen zu finden und mehr über diese Gruppierung herauszufinden, auch zu möglich geplanten Aktionen, so die Ermittler. An dem Einsatz waren auch Spezialkräfte der Polizei beteiligt. Schon im April war bei einem der Beschuldigten eine Pistole mit Munition beschlagnahmt worden.

Mehr will die Staatsanwaltschaft am Nachmittag bei einer Pressekonferenz bekanntgeben.

Quelle: WDR, dpa