Bei einer Demonstration in Großbritannien sind nach Schätzungen der Polizei mehr als 110.000 Menschen auf den Straßen der britischen Hauptstadt London gewesen und haben gegen Einwanderung demonstriert. Der englische Rechtsextremist Tommy Robinson hat zu dieser Demo aufgerufen.
Auf Plakaten standen Slogans für eine schärfere Asylpolitik, wie mehrere britische Medien berichteten. Auch Anti-Transgender-Aktivisten waren der BBC zufolge unter den Demonstranten.
Doch es gab auch eine Gegendemo unter dem Motto „Marsch gegen Faschismus“. Dort haben etwa 5.000 Menschen teilgenommen, teilte die Polizei mit. Genaue Zahlen seien bei solchen Großveranstaltungen schwer zu schätzen, hieß es weiter. Die Polizei verwendet Aufnahmen von Überwachungskameras und Polizeihubschraubern. Auch die Teilnehmer der Gegendemo haben Plakate dabeigehabt. Etwa 1.000 Polizisten sind im Einsatz gewesen, 500 weitere aus anderen Orten des Landes, berichtet die BBC.
Tommy Robinson ist einer der bekanntesten Rechtsextremisten des Landes. Eigentlich heißt er Stephen Yaxley-Lennon. Anfang der 2000er wurde er als Anti-Islam-Aktivist bekannt.
Quelle: ARD



