Nach dem Erdbeben im Osten von Afghanistan ist die Zahl der Toten nach Angaben der Taliban-Regierung auf mehr als 1.400 Menschen gestiegen. Mehr als 3.000 Menschen seien verletzt worden, teilte der Sprecher der Taliban, Sabihulla Mudschahid, auf der Plattform X, ehemals Twitter mit.

Der Sprecher des nationalen Katastrophenschutzes, Jussaf Hammad, sagte der Nachrichtenagentur AP, dass die Einsatzkräfte noch daran arbeiten, die durch Erdrutsche blockierte Straßen freizumachen, um schwer umgängliche Gebiete erreichen zu können.

Nach Angaben des UN-Büro für humanitäre Angelegenheiten könnten bis zu 12.000 Menschen direkt vom Erdbeben betroffen sein.

Der Erdbeben, was in der Nacht zum vergangenen Montag (01.09.) die Gegend erschütterte, hatte nach Angaben der US-Erdbebenwarte USGS eine Stärke von 6,0 gehabt. Der USGS zufolge habe sich das Beben in einer Tiefe von acht Kilometern in der Nähe der Stadt Dschalalabad in der benachbarten Provinz Nangarhar ereignet. Auf das Beben folgten mehrere Nachbeben.

Das Beben hatte mehrere Lehm- und Steinhäuser zerstört. Rettungskräfte suchen in den Trümmern nach Überlebenden.

Quelle: ZDF, Reuters, dpa, AP, AFP, KNA