Bei der BASF in Ludwigshafen ist ein chemischer Stoff ausgetreten. Dieser hat heute (10.08.) für einen Feuerwehreinsatz gesorgt. Die Einwohner der Stadt wurden aufgerufen, Fenster und Türen zu schließen und Lüftungen sowie Klimaanlagen auszuschalten. Es wurde vor Geruchsbelästigung gewarnt.

Nach kurzer Zeit wurde die Warnung wieder aufgehoben, teilte die Polizei mit. Alle Messergebnisse lagen unterhalb der kritischen Grenzwerte, berichtete die Feuerwehr Ludwigshafen mit Verweis auf die Werksfeuerwehr der BASF. Somit bestand „zu keiner Zeit eine Gefährdung für Menschen und Umwelt„, teilte die Feuerwehr mit.

Ein Sprecher der Polizei sagte dem ZDF, dass am Sonntagmorgen ein aminhaltiger Stoff beim Chemiekonzern ausgetreten sei, der einen „stechenden Geruch“ verursacht habe. Dieser sei inzwischen wieder verflogen. Mehrere Bürger hätten sich besorgt bei der Polizei gemeldet.

Nach Angaben der BASF handelte es sich bei dem freigesetzten Stoff um ein Gemisch aus Ethylacrylat-Ethanol, Dimethylaminoethanol sowie Dimethylaminoethylacrylat. Die Werkfeuerwehr sei im Einsatz gewesen und habe dann den Austritt gestoppt. Das Gemisch wurde mit Bindemittel aufgenommen und fachgerecht entsorgt. Die Ursache für den Austritt wird noch ermittelt. Wie die BASF meldete, hat es keine Verletzten gegeben.

Quelle: ZDF, dpa