Bei einem Großbrand in der Altstadt von Villingen-Schwenningen sind zwei Gebäude zum Teil eingestürzt, sagte der Einsatzleiter der Feuerwehr, Robert Friedrich. Es sei aber nicht mehr damit zu rechnen, dass weitere Gebäude, die durch den Brand beschädigt wurden, einstürzen werden.
Vier Hausbewohner haben nach Polizeiangaben leichte Verletzungen erlitten. Außerdem wurden zwei Feuerwehrleute verletzt und werden im Krankenhaus behandelt, ein weiterer wurde ambulant behandelt. Insgesamt waren etwa 100 Kräfte im Einsatz.
Die Schäden dürften nach ersten Einschätzungen von Feuerwehr und Polizei in die Millionen gehen. Die malerische Altstadt von Villingen-Schwenningen am Rande des Schwarzwalds ist wegen ihrer historischen Bauten und des mittelalterlichen Charakters ein beliebtes Touristenziel.
Am Samstagabend (14.06.) gab es den ersten Notruf. Erst war von einem Balkonbrand die Rede, danach breitete sich das Feuer in der eng bebauten Altstadt aus und ließ eine große Rauchsäule über die Stadt aufsteigen. Die Löscharbeiten waren wegen der engen Gassen und des dichten Altbaubestands herausfordernd.
Angrenzende Häuser wurden mit Wasserfontänen der Feuerwehr gekühlt, um eine weitere Ausbreitung der Flammen zu verhindern.
Die Brandursache ist bisher nicht bekannt. Die Kriminalpolizei ermittelt. Die Anwohner kommen nach Angaben eines Sprechers der Stadt bei Familien und Freunden unter.
Quelle: ZDF



