Nach dem Flugzeugabsturz einer Air India-Maschine gestern (12.06.) im Westen von Indien wird nach der Unglücksursache gesucht. Die Maschine, die auf dem Weg von Ahmedabad nach London ist, ist kurz nach dem Start in ein Wohngebiet abgestürzt.
Einer von zwei Flugschreibern ist geborgen worden, berichtete die Zeitung „Hindustan Times“. Die Auswertung des Flugschreibers könnte Aufschluss über die Absturzursache geben. Kurz vor dem Unglück soll laut Medienberichten ein „Mayday“-Ruf aus dem Cockpit gekommen sein. Diese Berichte sind aber noch unbestätigt. Die britische Flugunfallbehörde AAIB kündigte an, ein eigenes Team nach Indien zu schicken, um bei den Ermittlungen zu helfen. Auch US-Präsident Donald Trump bot seine Hilfe an. Der Flugzeughersteller Boeing erklärte sich auch bereit, die Ermittlungen zu unterstützen.
Der Flug AI171, eine Boeing 787 Dreamliner, stürzte kurz nach dem Start in der Stadt Ahmedabad ab. Nach Daten der Webseite Flightradar24 war die Maschine elf Jahre alt. Bei dem Unglück sind 241 Menschen an Bord ums Leben gekommen, wie die Fluggesellschaft mitteilte. Ein Passagier habe das Unglück überlebt und werde in einem Krankenhaus behandelt. Der Mann saß auf dem Platz 11A und entkam Medienberichten zufolge durch einen Notausgang. Wie viele Menschen in dem Wohngebiet ums Leben kamen, wo die Maschine abstürzte, ist nicht bekannt.
Die indische Nachrichtenagentur PTI berichtete unter Berufung auf die stellvertretende Polizeichefin von Ahmedabad, Kanan Desai, dass mindestens 265 Menschen ums Leben gekommen seien. Die Polizei sprach von Dutzenden Verletzten.
Quelle: ARD



