Die Beliebtheit der USA sinkt seit dem Amtsantritt des Rechtspopulisten Donald Trump laut einer Untersuchung in zahlreichen Ländern deutlich. Laut der vom Pew Research Center veröffentlichten Studie nahmen die Beliebtheitswerte der USA in 15 von 24 untersuchten Ländern ab.
Auch in Deutschland ging das Ansehen der USA infolge der erneuten Präsidentschaft von Trump laut der Erhebung deutlich zurück: Zwischen 2024 und 2025 sank der Anteil der Menschen mit einer positiven Sicht auf die USA demnach um 16 Prozentpunkte, von 48 auf 33 Prozent. 66 Prozent der Deutschen sehen die USA demnach aktuell eher negativ. Im Vorjahr waren es nur 48 Prozent.
In weiten Teilen Europas ist das Ansehen der USA unter Trump deutlich zurückgegangen. Am stärksten war dies der Fall in Polen. Unter allen untersuchten Ländern war der Beliebtheitswert der USA in Schweden am niedrigsten. Dort haben 79 Prozent der Menschen eine schlechte Meinung von dem Land.
In Mexiko und in Kanada hat eine Mehrheit der Befragten eine schlechte Meinung von den USA, nachdem unter Trumps Vorgänger Joe Biden eine Mehrheit das Land noch positiv gesehen hatte.
In einem Großteil der Umfrage von Pew Research untersuchten Ländern stieß der Charakter von Trump und seine Politik auf wenig Sympathie. Seine schlechtesten Werte erzielte der Rechtspopulist im Nachbarland Mexiko, das er mit seiner Einwanderungspolitik schon in seiner ersten Amtszeit immer wieder angegriffen hat und unter Druck setzte. 91 Prozent der befragten Mexikaner sagten laut der Umfrage, dass sie dem Populisten nicht zutrauen, in der Weltpolitik die richtigen Entscheidungen zu treffen.
Im Durchschnitt aller Länder stimmte eine Mehrheit der Befragten nicht mit Trumps Politik in wichtigen Fragen wie dem Krieg in der Ukraine, dem Krieg zwischen Israel und der Hamas in Gaza, der Einwanderung und dem Klimawandel. 80 Prozent der Befragten bezeichneten Trump als arrogant, nur 28 Prozent hielten ihn für ehrlich.
Am positivsten war das Bild der USA in Israel, das von Trump und seiner Regierung klar unterstützt wird. Für die Untersuchung wurden zwischen Januar und April 2025 rund 28.333 Erwachsene in 24 Ländern befragt.
Quelle: n-tv, AFP



