In Erkrath, in Nordrhein-Westfalen, brach gestern (13.05.) im Schulzentrum ein Feuer aus. In der Nacht mussten rund 250 Einsatzkräfte aus dem gesamten Kreis Mettmann ausrücken, um den Brand zu löschen. Die Räume des Gymnasiums und der Realschule Hochdahl sind nicht mehr nutzbar. Der Unterricht fiel heute (14.05.) sogar aus. Es finden inzwischen nur noch Nachlöscharbeiten statt. Verletzt wurde niemand.

Die Photovoltaik-Anlage geriet in Flammen. Wieso das passierte, ist noch unklar. Die Polizei hat nun Ermittlungen zur Ursache dieses Brandes begonnen. Wie der WDR berichtet, wurden gestern Abend Arbeiten an der Anlage durchgeführt, die aus dem Jahr 2011 stammt. Außerdem habe es vor zwei Jahren schon einmal einen Brand gegeben. Auch da brannte ein Teil der Photovoltaik-Anlage.

Nach Angaben der Feuerwehr ist nicht auszuschließen, dass im Inneren des Schulzentrums Asbest freigesetzt wurde, weil dort gerade Sanierungsarbeiten stattgefunden haben. Das berge auch für die Einsatzkräfte Gefahren und bedeutet auch mehr Aufwand. Es ist inzwischen klar, dass es sich dabei um weißen Asbest handelt, der weniger gefährlich ist und nicht so tief in die Lunge eindringt.

Für die Bürgerinnen und Bürger bestehe keine Gefahr. Sollten sich aber tatsächlich Asbestreste mit Ruß niedergeschlagen haben, dann sollte sie mit einer Seifenlauge wegwischen. Dann sollte man die Waschtücher wegschmeißen.

In dem Schulzentrum sind eine Haupt- und eine Realschule sowie ein Gymnasium untergebracht. Bis auf die Hauptschule sind die anderen Gebäude nicht mehr nutzbar. Nach ersten Einschätzungen sieht es nach einem Totalverlust aus, sagte Hans-Peter Kremer, Einsatzleiter der Feuerwehr Erkrath, dem WDR.

Quelle: WDR