Bundeskanzler Friedrich Merz ist gemeinsam mit Frankreichs Staatspräsident Emmanuel Macron, dem britischen Premierminister Keir Starmer und dem polnischen Ministerpräsidenten Donald Tusk auf dem Weg nach Kyjiw. Es ist das erste Mal, dass die Staats- und Regierungschefs aus Deutschland, Polen, Großbritannien und Frankreich gemeinsam in die Ukraine reisen.
Ziel ist es, ab dem kommenden Montag (12.05.) einen 30-tägigen Waffenstillstand zu erreichen. Die Forderungen werden ausdrücklich von den USA, der Europäischen Union und dem europäischen Rat unterstützt. In einer gemeinsamen Erklärung heißt es von den vier Staats- und Regierungschefs: „Gemeinsam mit den USA, fordern wir Russland zu einem umfassenden und bedingungslosen 30-tägigen Waffenstillstand auf, um so Raum für Gespräche über einen dauerhaften Frieden zu schaffen.“ Die Reise der vier in die Ukraine ist einerseits ein Signal der europäischen Geschlossenheit und andererseits auch ein Zeichen für die Ukraine.
„Wir, die Staats- und Regierungschefs Frankreichs, Deutschlands, Polens und des Vereinigten Königreichs, werden in Kiew unsere volle Solidarität mit der Ukraine zeigen, gegen den barbarischen und illegalen Angriffskrieg Russlands“, heißt es weiter. Sollte Russlands Machthaber Wladimir Putin der Forderung einem Waffenstillstand nicht nachkommen, droht Europa mit weiteren Sanktionen. Die Ukraine soll weiter unterstützt und massiv aufgerüstet werden.
Quelle: n-tv



