Nachdem gestern (06.05.) Friedrich Merz erst im 2. Wahlgang zum neuen Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland gewählt wurde, wurden nach seiner Vereidigung auch die Ministerinnen und Minister vereidigt. Am selben Tag, aber etwas später, gab es auch direkt die erste Kabinettssitzung der neuen Bundesregierung.

So gehörte zu den ersten Entscheidungen nach dem Regierungswechsel der sogenannte „Organisationserlass“, der genau regelt, welche Ressorts künftig von welchem Ministerium verantwortet werden.

So bekommt das neu geschaffene Bundesdigitalministerium die Aufgabe, sich um die Digitalisierung und Modernisierung der Verwaltung zu kümmern. Und bekommt auch andere Zuständigkeiten aus anderen Ministerien. Doch nicht die Games-Politik.

Diese wird im Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt zu finden sein. Diese wird von der CSU-Politikerin Dorothee Bär geleitet. Die Games-Industrie in Deutschland hofft, dass Games in diesem Setup wieder als eigenständiges Referat auftreten, nachdem es den letzten dreieinhalb Jahren im Wirtschaftsministerium zu finden war und kaum Beachtung bekommen hatte.

Der neue Staatssekretär für Kultur und Medien im Kanzleramt, Wolfram Weimer, wird jetzt eher weniger mit Games zu tun bekommen. Unter der Vorgängerin Claudia Roth wurde noch das Stipendienprogramm Press Start aufgesetzt, das Ende letzten Jahres angelaufen ist.

Quelle: Gameswirtschaft