Bei einem Schusswaffenangriff an einer Hochschule in Tallahassee im US-Bundesstaat Florida sind mindestens zwei Menschen getötet worden. Sechs weitere Menschen haben Verletzungen erlitten. Das haben die Behörden bei einer Pressekonferenz mitgeteilt.
Der mutmaßliche Schütze ist nach derzeitigen Informationen ein 20-jähriger Student der Universität. Er wurde festgenommen und wurde in ein Krankenhaus gebracht. Nach Angaben der Behörden handelt es sich um den Sohn der stellvertretenden Bezirkspolizeichefin aus der Gegend. Am Tatort wurde eine Schusswaffe gefunden, die der Mutter des mutmaßlichen Schützen gehöre, heißt es von den Behörden. Der junge Mann ist zudem Mitglied eines Programms, in dessen Rahmen er engen Kontakt zur Polizei hatte und an verschiedenen Trainingsessions teilnahm. Für die Behörden war es keine Überraschung, dass er Zugang zu Waffen hatte. Die Ermittlungen dauern an.
In den USA ist es leicht, an Waffen zu kommen. Nach Angaben der US-Gesundheitsbehörde CDC sterben jedes Jahr Zehntausende Menschen infolge von Schusswaffenverletzungen. Bei Kindern und Jugendlichen gehörte sie zu den häufigsten Todesursachen. In den vielen Schulen in den USA gibt es schon früh regelmäßige Übungen, um Kinder auf mögliche Angriffe vorzubereiten.
Quelle: ZDF



