Im Berliner Personennahverkehr soll es künftig ein Waffen- und Messerverbot geben. Das hat die Senatsinnenverwaltung nach einer Videoschalte mit Vertretern des Berliner Senats, der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG), der Polizei und der S-Bahn bekanntgegeben.

Demnach betrifft dies Schritt S- und U-Bahnen, Regionalzüge, Busse und Trams sowie Fähren. Auch an den Bahnhöfen soll dieses Verbot gelten. Ziel sei, die Kontrollmöglichkeiten der Polizei zu erweitern, die Sicherheit zu erhöhen sowie das Sicherheitsgefühl der Bürgerinnen und Bürger zu erhöhen. Wann das Verbot kommen soll, ist noch offen.

Seit Februar gibt es in der deutschen Hauptstadt drei vom Senat festgelegte Messerverbotszonen am Leopoldplatz, Görlitzer Park und am Kottbusser Tor. Die Polizei kann da unabhängig von konkreten Verdachtsmomenten Kontrollen durchführen. Nach einem tödlichen Messerangriff im letzten Wochenende in einer U-Bahn wurde verstärkt über eine Ausweitung der Messerverbote diskutiert.

Schon seit Ende Oktober 2024 gilt im öffentlichen Nahverkehr in ganz Deutschland ein Waffen- und Messerverbot. Dies betrifft alle Züge und Busse sowie Haltestellen und Bahnhöfe.

Quelle: n-tv