Die Facebook-Mutter Meta zahlt dem US-Präsidenten Donald Trump 25 Millionen Dollar, um einen Rechtsstreit aus dem Jahr 2021 über die Sperrung von Donald Trumps Konten auf den Meta-Plattformen beizulegen.
Ein Sprecher des Unternehmens bestätigte der Nachrichtenagentur AFP entsprechende Berichte über die Beilegung der Klage gegen Meta und ihrem Chef Mark Zuckerberg gegen die Zahlung von umgerechnet 24 Millionen Euro. Davon sollen 22 Millionen Dollar in den Fonds für Trumps Präsidentenbibliothek fließen, berichtet das „Wall Street Journal“. Mit dem Rest werden die Anwaltskosten bezahlt.
Meta hatte den Rechtspopulisten nach der Attacke seiner Anhänger auf das Kapitol im Jahr 2021 von seinen Plattformen Facebook und Instagram gesperrt. Die Randalierer haben damals eine Sitzung unterbrochen, die den Sieg von Joe Biden und die Niederlage von Donald Trump bei der Präsidentschaftswahl 2020 besiegelt werden sollte. Trump hatte damals seine Anhänger mit Lügen aufgestachelt, dass die Demokraten angeblich die Wahl gestohlen haben. Bis heute sind diese Beweise nie bestätigt worden und Trump gestand seine Niederlage 2020 nie ein, auch wenn er jetzt wieder gewonnen hatte.
Meta begründete damals die Sperrung mit der Gefahr von Gewaltaufrufen. Dagegen zog der Rechtspopulist vor Gericht. Im Januar 2023 hob Meta die Sperre wieder auf.
Quelle: ZDF