Die Hamas hat im Rahmen des Waffenruhe-Abkommens mit Israel vier weitere Geiseln im Gazastreifen freigelassen. Es handelt sich laut dem israelischen Militär um die Soldatinnen Liri Albag, Naama Levy, Karina Ariev und Daniella Gilboa. Sie wurden erst nach Gaza-Stadt gebracht und dann an das Internationale Komitee des Roten Kreuzes (IKRK) übergeben worden. Das IKRK hat sie dann an die israelische Armee übergeben. Wie die mitgeteilt haben, sind die vier jungen Frauen inzwischen in Israel angekommen.
Die Soldatinnen wurden im Oktober 2023 von der Hamas von der Militärbasis Nahal Oz, in der Nähe des Gazastreifens verschleppt worden. Die Terrororganisation veröffentlichte danach verstörende Aufnahmen, die die jungen Frauen, damals 18 und 19 Jahre alt, gefesselt, verängstigt und blutüberströmt sowohl bei der Gefangennahme in Israel als auch bei ihrer Ankunft in Gaza gezeigt haben.
Die Soldatinnen gehörten einer Späherinnen-Einheit an, deren Mitglieder vor dem Überfall der Hamas Vorgesetzte vor verdächtigen Aktivitäten im Gazastreifen gewarnt hatten.
Quelle: ARD