In den USA ist zum ersten Mal ein Mensch nach einer Infektion mit dem Vogelgrippe-Virus H5N1 gestorben. Es handelt sich dabei um einen Menschen, der älter als 65 Jahre gewesen sei und auch andere gesundheitliche Probleme gehabt habe, teilte die Gesundheitsbehörde des US-Bundesstaats Louisiana.
Der Patient hat wohl mit Waldvögeln als auch mit einem Schwarm in seinem Garten Kontakt gehabt, teilte die Behörde mit, ohne weitere Details zu nennen. Schon im Dezember meldete die Behörde, dass es sich bei dem Menschen um den ersten Patienten in den USA gehandelt habe, der nach einer Infektion mit dem Vogelgrippe-Virus H5N1 schwer erkrankt sei.
Erst Ende letzter Woche hatte die Regierung von US-Präsident Joe Biden mitgeteilt, dass man mehrere hunderte Millionen von Dollar in den nationalen Kampf gegen die Vogelgrippe investieren wolle. Demnach sollen 306 Millionen US-Dollar in Bereitschafts- und Überwachungsprogramme sowie in die medizinische Forschung gegen das H5N1-Virus fließen.
Das H5N1-Virus ist aktuell bei Wildvögeln auf der ganzen Welt verbreitet, auch zahlreiche wild lebende Säugetiere infizieren sich damit. Das Virus führte zudem auch jüngst zu Ausbrüchen in Geflügelbetrieben sowie in Milchbetrieben in den USA. Wie groß das Ausmaß ist, ist wegen fehlender Daten weitgehend unklar. Die CDC verzeichnete Fälle unter Mitarbeitern von Milchvieh- und Geflügelbetrieben mit milden Verläufen. Bisher sind aber Mensch-zu-Mensch-Übertragungen nicht nachgewiesen worden. Die CSC schätzt das Risiko für die Allgemeinbevölkerung als gering ein.
Quelle: ZDF