Der republikanische Präsidentschaftskandidat Donald Trump hat angekündigt, den US-Sender CBS wegen des Interviews mit seiner demokratischen Konkurrentin Kamala Harris zu verklagen. Das Interview mit der Demokratin wurde Anfang Oktober ausgestrahlt.

Bei einem Wahlkampfauftritt behauptet der Rechtspopulist, dass CBS das Interview zugunsten der Vizepräsidentin manipuliert hat. Er hat den Sender auf eine Entschädigung von 10 Milliarden Dollar verklagt. Der Fernsehsender soll angeblich, laut Trump, ohne entsprechende Beweise zu haben, eine Antwort zum Thema Gaza-Krieg nachträglich bearbeitet zu haben, um Harris „Wortsalat“ zu kaschieren. Trump sprach von „Wahlbeeinflussungsbetrug“. Der Sender weist die Vorwürfe zurück.

Der Rechtspopulist ist selbst für seine mäandernden rhetorischen Ausflüge bei Reden oder Interviews bekannt. Da diese von den US-Medien für die Berichterstattung häufig glattgebügelt werden, wurde in diesem Zusammenhang zuletzt in Anlehnung an Begriffe wie „whitewashing“ oder „Greenwashing“ von „sanewashing“ gesprochen.

Am kommenden Dienstag (05.11.) wird in den USA ein neuer Präsident gewählt. Laut den neuesten Umfragen wird es ein enges Rennen zwischen den beiden.

Quelle: ZDF

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