Die demokratische US-Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris sieht in ihrem Gegenkandidaten von Republikanern, dem ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump, einen Faschisten. Das machte sie während einer Bürgersprechstunde beim Nachrichtensender CNN gestern Abend (23.10.) deutlich. Der Moderator fragte sie, ob er Donald Trump für einen Faschisten hält. Harris antwortete ohne zu zögern: „Ja, das tue ich.“

Trump sei „zunehmend instabil“ und „ungeeignet für das Amt“, sagte Harris. Ehemalige Mitarbeiter von Donald Trump und enge Vertraute hätten ausdrücklich darauf hingewiesen, dass Trump die Verfassung der USA verachte und nie wieder das Amt des US-Präsidenten ausüben sollte, sagte sie.

Auslöser für die Frage waren Äußerungen von Trumps ehemaligen Stabschef John Kerry. In der „New York Times“ sagte er, dass Donald Trump aus seiner Sicht „unter die allgemeine Definition eines Faschisten“ fällt. Er verwies auch dabei auf die Beschreibung von Faschismus als einer extrem rechten, autoritären und ultranationalistischen Ideologie, bei der es unter anderem einen diktatorischen Anführer und eine Unterdrückung der Opposition gibt.

Die Vizepräsidentin sagte, dass Kelly mit seinen Aussagen über Trump einen „Notruf an das amerikanische Volk abgesetzt“ habe, um darauf hinzuweisen, was passieren könnte, wenn dieser wieder ins Weiße Haus einziehe. Die Leute, die Trump „zurückhalten könnten“, seien nun nicht mehr da. Trump äußerte sich auf seiner eigenen Plattform Truth Social nur Spott für die Aussagen gehabt.

Quelle: ZDF

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