Nach dem Anschlag in der Nähe der türkischen Hauptstadt Ankara mit mindestens fünf Toten hat die Türkei Ziele im Norden von Syrien und im Nordirak aus der Luft angegriffen. Kurz nach Mitternacht Ortszeit verkündete das türkische Verteidigungsministerium Luftangriffe „gemäß unseren Selbstverteidigungsrechten“
Dabei wurden „insgesamt 32 Ziele der Terroristen erfolgreich zerstört“. Das Ministerium teilte mit, dass man diesen Einsatz fortsetzen werde. Die beiden mutmaßlichen Angreifer seien getötet worden, sagte Innenminister Ali Yerlikaya.
Die türkische Regierung hatte wenige Stunden vorher den Anschlag auf eins der bedeutendsten türkischen Rüstungsunternehmen mit der verbotenen kurdischen Arbeiterpartei PKK in Verbindung gebracht. Mindestens fünf Menschen sind dabei getötet und 22 sind verletzt worden.
Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan sprach von einem „feigen Anschlag“ auf ein Zugpferd der türkischen Verteidigungsindustrie. Auf der Plattform X, ehemals Twitter, schrieb er: „Keine Struktur, keine terroristische Organisation (…), die auf unsere Sicherheit abzielen, wird ihre Ziele erreichen.“ Erdoğan fügte noch hinzu: „Unser Kampf gegen jegliche terroristische Bedrohung wird entschieden fortgesetzt.“
Quelle: ZDF