Die Coronavirus-Variante XEC verbreitet sich in Deutschland seit einigen Wochen. Und das wohl noch schneller als manch andere Variante des Coronavirus. Das geht aus vorläufigen Daten des Europäischen Zentrum für die Prävention und die Kontrolle von Krankheiten (EDCD) hervor, wie das Robert-Koch-Institut (RKI) mitteilte.

Sowohl das EDCD als auch die Weltgesundheitsorganisation (WHO) schätzen das Risiko für die öffentliche Gesundheit weiterhin als gering ein, hieß es vom RKI. Anders ausgedrückt: Die Variante verursacht keine gewöhnlich schweren Krankheitsverläufe.

Der Anteil der Variante an allen Corona-Erkrankungen war nach dem letzten Stand vom 15. Oktober mit 27 Prozent etwas niedriger als in der Vorwoche mit 29 Prozent. Die Corona-Variante XEC gilt bei der EDCD als Variante, die unter Beobachtung steht. Häufigster Corona-Typ war demnach KP.3.1.1, dessen Anteil bei 41 Prozent lag. Nach Angaben von WHO und ECDC sorgt keiner dieser beiden Varianten für eine besonders schwere Corona-Erkrankung.

Mit einer speziellen Symptomatik scheint die XEC-Variante ebenfalls nicht verbunden zu sein, wie Hajo Zeeb vom Leibniz-Institut für Präventionsforschung und Epidemiologie (BIPS) dem ZDF erklärt. Sie Symptome seien weiterhin vielfältig.

Quelle: ZDF