Im vergangenen Jahr hatte die ProSiebenSat.1 Media SE in ihrem neuen Hauptsitz in Unterföhring ihr neues Nachrichtenstudio gezeigt. Doch man konnte wegen der Bauarbeiten rund um den neuen „New Campus“ nicht in dem Nachrichtenstudio den Betrieb aufnehmen. Das hat sich in dieser Woche jetzt geändert.
Wer die „Newstime“-Sendungen von gestern (30.09.) gesehen hat, wird gesehen haben, dass die Nachrichtensendung von Kabel Eins, ProSieben und Sat.1 jetzt aus dem Nachrichtenstudio sendet. Es ist ein Realset, das eine Größe von 220 Quadratmeter hat. Es besitzt zudem eine 70 Quadratmeter große gekrümmte LED-Wand mit drei beweglichen LED-Wänden. Man nutzt dazu die modernste Technik, so unter anderem auch vollautomatische Kameras und auch eine vollautomatisierte Lichtsetzung.
Sven Pietsch, der Chefredakteur von ProSiebenSat.1, sieht im Start des Studios nun einen für den Konzern „sehr bedeutenden Schritt und ein gleichermaßen positives wie wichtiges Signal für den Nachrichtenjournalismus in Deutschland“. Weiter sagte er: „Wir unterstreichen damit einmal mehr unseren Anspruch und unser Selbstverständnis, die Menschen aktuell zu informieren – verständlich, objektiv und wertungsfrei. Mit :newstime macht ProSiebenSat.1 hochwertige Nachrichten und verlässliche Informationen einem breiten Publikum auf allen Plattformen zugänglich.“
Arne Teetz, der Chefredakteur Nachrichten bei ProSiebenSat.1, sagte: „Das neue Studio bietet modernste Technologie für unsere ‚:newstime‘-Sendungen. Es eröffnet uns eine Vielzahl an Möglichkeiten, für unser Publikum ein erstklassiges visuelles Erlebnis zu schaffen und damit unsere Nachrichtenberichterstattung noch verständlicher und greifbarer zu gestalten. Wir setzen damit ein Zeichen für Innovation und Qualität in der Nachrichtenberichterstattung.“
ProSiebenSat.1 produziert seine Nachrichten seit Anfang 2023 wieder selbst, davor hat man sie vom Nachrichtensender WELT produzieren lassen. Im Juni wurde die gemeinsame Nachrichtenmarke „Newstime“ präsentiert. Dazu sollte es ein reales Nachrichtenstudio kommen, was jetzt endlich genutzt werden kann.
Quelle: DWDL
