Kris Kristofferson ist tot. Der US-Musiker, der als einer der bedeutendsten Songwriter aller Zeiten, ist im Alter von 88 Jahren gestorben. Nach Angaben seiner Familie starb er schon am vergangenen Samstag (28.09.) zu Hause auf Maui, im US-Bundesstaat Hawaii. Zur Todesursache gab es keine Angaben.

Die Songs von Kristofferson wurden von Musik-Legenden wie Elvis Presley, Jerry Lee Lewis, Joan Baez, Willie Nelson, Janis Joplin und Ray Charles gesungen. Auch im Bereich Film und Fernsehen war er erfolgreich.

Geboren wurde der Enkel von schwedischen Einwanderern im Jahr 1936 in Brownsville, ganz im Süden von Texas. Mit einem Stipendium für Hochbegabte studierte er im britischen Oxford und wollte erst Schriftsteller werden. Als er damit keinen Erfolg hatte, wurde er Hubschrauberpilot beim US-Militär und war in den 1960er Jahren in Bad Kreuznach (Rheinland-Pfalz) stationiert. Danach sollte er an der berühmten Militärakademie West Point bei New York Literatur unterrichten, doch er folgte seinem Herzen und ging in die Hochburg der Countrymusik, nach Nashville. Im Jahr 2004 wurde er in die Country Music Hall of Fame aufgenommen.

Neben seiner Tätigkeit in der Musik war er auch als Schauspieler erfolgreich. In den 1970er Jahren spielte Kristofferson mit der Oscar-Gewinnerin Ellen Burstyn in dem Film „Alice Doesn’t Live Here Anymore“ aus dem Jahr 1974. Im Jahr 1977 gewann er an der Seite von Barbra Streisand einen Golden Globe Award für die Rolle in dem Film “A Star is Born”.

Für seinen Abschied hatte Kristofferson schon gesorgt und sich eine Songzeile von Leonard Cohen für seinen Grabstein ausgesucht. „Like a bird on the wire, like a drunk in a midnight choir, I have tried in my way to be free“ soll auf seinem Grabstein stehen.

Quelle: ZDF

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