In Essen hat es bei zwei Wohnhausbränden rund 30 Verletzte gegeben. Unter den Verletzten sind auch acht schwer verletzte Kinder. Ein 41-Jähriger wurde von der Polizei festgenommen. Er sei tatverdächtig in Bezug auf die beiden Brände, sagte ein Sprecher der Polizei.

Er werde außerdem auch noch verdächtigt, wenige Minuten später einen Lieferwagen in zwei Geschäften gesteuert zu haben. Die Kripo prüft die Zusammenhänge der Taten, wie die Polizei weiter mitteilte. Zu den Motiven des Tatverdächtigen könne man zunächst nichts sagen.

Nach Angaben des Oberbürgermeisters von Essen, Thomas Kufen (CDU), richtete sich die mutmaßliche Brandstiftung wohl gegen die Mitglieder derselben Familie. Besonders betroffen macht ihn, dass dabei auch in Kauf genommen worden sei, dass kleine Kinder zu Schaden gekommen seien. Die Stadt hat „dramatische Stunden“ erlebt. Der Oberbürgermeister dankte der Feuerwehr, den Rettungskräften und der Polizei für ihre Arbeit. „Allen, die besonnen dabei unterstützt haben, den mutmaßlichen Täter zu stellen, danke ich für die Zivilcourage“, sagte Kufen. Mehrere Männer hatten, teils mit Schaufel und Stangen in der Hand, den Täter gestellt und festgehalten, bis die Polizei eintraf.

Das Feuer brach den Angaben zufolge kurz nacheinander um kurz nach 17 Uhr am Samstag (28.09.) in zwei Mehrfamilienhäusern in den Stadtteilen Altenessen und Stoppenberg aus. Die Feuerwehr brachte die Menschen aus den Häusern und teils über Leitern in Sicherheit, weil die Treppenhäuser durch das Feuer nicht mehr passierbar waren.

Quelle: ZDF

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