Der Chiphersteller Intel muss wegen des Booms um Künstliche Intelligenz (KI) in der Branche einen herben Rückschlag einstecken. Das Unternehmen aus den USA verzeichnete einen Verlust von 1,6 Milliarden Dollar und auch der Umsatz war rückläufig. Als Reaktion auf diese schlechten Zahlen kündigte man nun einen harten Sparkurs an. So will man mehr als 15 Prozent seiner Stellen streichen. So verlieren rund 18.500 Menschen ihren Job.

Vor allem Nvidia glänzt mit Chips zum Training von KI-Software. Die Nachfrage nach Prozessoren für einfache Server, wie sie Intel herstellt, ging zurück. Dem Unternehmen ist es bisher nicht gelungen, einen konkurrenzfähigen Spezialprozessor für KI zu entwickeln.

Pat Gelsinger, der Chef von Intel, will mit neuen Produktionsprozessen für effizientere Chips schaffen, hat aber noch viel Arbeit vor sich. Er nannte die Zahlen des vergangenen Quartals „enttäuschend“. Mit den Maßnahmen, die jetzt anstehen, will Intel jetzt im Jahr 2025 rund 10 Milliarden Dollar einsparen.

Quelle: SPIEGEL