Während des EM-Achtelfinalspiels zwischen Deutschland und Dänemark kann es am Samstagabend (29.06.) in einigen Teilen Deutschland heftige Gewitter geben. Der Deutscher Wetter (DWD) rechnet besonders im Südwesten des Landes bis in die Nacht mit einer schweren Gewitterlage.
Frankfurt hat beschlossen, die EM-Fanzone wegen drohender Unwetter geschlossen bleibt. Das teilte die Stadt am Samstagmittag mit. Veranstalter, Behörden und Wetterexperten „kommen zu dem Schluss, dass die Fanzone Frankfurt bei diesen Vorhersagen nicht sicher betrieben werden kann“, heißt es. In Stuttgart will man die Fanzonen trotz der durchwachsenen Wetterlage offenlassen.
In Dortmund, wo das EM-Spiel zwischen Deutschland und Dänemark stattfindet, bestehe die Gefahr, dass gerade gegen Ende des Spiels ein kräftiges Gewitter aufziehe.
Dem DWD zufolge könnte der Abend in einem breiten Streifen vom Südwesten bis in die Mitte des Landes überaus ungemütlich werden. Möglich seien schwere Gewitter mit teils extrem heftigen Starkregen mit bis zu 80 Litern pro Quadratmetern innerhalb weniger Stunden. Auch Hagel ist möglich. Dazu könnte es schwere Sturm- und Orkanböen mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 140 Kilometern pro Stunde geben. Betroffen sind laut DWD-Prognose die Bundesländer Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz, das Saarland, Hessen, NRW, Niedersachsen und Thüringen.
In der Nacht verlagert sich das Gewitter dann in Richtung Nordosten, heißt es vom DWD. Bis Sonntagabend (30.06.) dürften dann vom Westen bis Südwesten bis in den Norden und Nordosten gebietsweise noch so zwischen 20 und 40 Liter pro Quadratmeter fallen, stellenweise auch bis zu 60 Liter auf den Quadratmeter und das innerhalb von einigen Stunden.
Quelle: ZDF, DWD