Die Zahl der irregulären Grenzübertritte in die Europäische ist in den ersten fünf Monaten dieses Jahres um fast ein Viertel gesunken. Das hat die europäische Grenzschutzbehörde Frontex mitgeteilt. Demnach wurden bis Ende Mai rund 80.000 Einreiseversuche gemeldet.
Das sind im Vergleich zur selben Zeit im Jahr 2023 rund 23 Prozent weniger. Starke Rückgänge gab es über die ehemaligen Hauptmigrationsrouten im zentralen Mittelmeer und im Westbalkan.
Andere Migrationsrouten würden stärker genutzt, unter anderem der Seeweg zu den Kanaren vor der Küste Westafrikas. Hier hat sich die Zahl der Einreiseversuche vervierfacht. Die am häufigsten genutzte Route führte über das östliche Mittelmeer. Frontex betonte, dass die Fahrt über das Meer für Menschen nach wie vor am gefährlichsten ist.
Nach Angaben der Internationalen Organisation für Migration wurden seit Anfang dieses Jahres 923 Personen im Mittelmeer als vermisst gemeldet. Die meisten seien nach Richtung Italien und Malta unterwegs gewesen.
Quelle: ARD