Der niederländische Rundfunk NPO hat wegen der Disqualifikation von seinem Teilnehmer Joost Klein beim ESC 2024 bei der Europäischen Rundfunk Union (EBU) eine Beschwerde eingereicht. Das geschah kurz vor dem Finale, heiß es vom Sender AVROTROS, der für den ESC in den Niederlanden verantwortlich ist, berichtete die Nachrichtenagentur ANP.
„Heute wurden wir über die Entscheidung der EBU informiert, die niederländische Delegation für die heutige ESC-Show in Malmö zu disqualifizieren. Im Namen von NPO und AVROTROS teilen wir hiermit offiziell mit, dass wir mit dieser Entscheidung nicht einverstanden sind und starke Einwände haben“, schrieb der Sender an die EBU, die den ESC veranstaltet, inhaltliche Argumente für die Beschwerde wollte die NPO demnach später einreichen.
Die EBU hatte nach Bekanntwerden eines Vorfalls mit Joost Klein und einer Mitarbeiterin der Produktion den Kandidaten für die Niederlande vom ESC disqualifiziert. Nach der Darstellung von der AVROTROS hängt der Vorfall mit von Joost unerwünschten Filmaufnahmen zusammen. Wegen dieser Aufnahmen habe er eine bedrohliche Bewegung in Richtung der Kamera gemacht, ohne die Kamerafrau zu berühren. Der Vorfall wurde zur Anzeige gebracht.
Quelle: RND