Wegen eines Vorfalls, der seit gestern (10.05.) untersucht wurde, ist Joost Klein für die Niederlande beim Eurovision Songcontest disqualifiziert worden. Gestern berichteten mehrere Medien, dass es am Donnerstagabend (09.05.) zu einem schweren Vorfall gekommen sei. Schon beim Jury-Finale durfte er nicht mehr mitmachen. Inzwischen wird dieser Vorfall polizeilich untersucht.

Die Disqualifikation wurde von der EBU am Samstagmittag (11.05.) und damit wenige Stunden vor dem Finale des ESC im schwedischen Malmö bekannt gegeben. Was genau vorgefallen sein soll, ist nicht bekannt. Aber was feststeht ist, dass keine andere Delegation, und damit auch nicht die israelische Delegation, involviert war.

Wie mehrere Medien gestern schon berichteten, soll es nach dem Auftritt des 2. Halbfinals des Niederländers haben einen schlimmen Vorfall gegeben. Bei der anschließenden Pressekonferenz habe sich Klein auch sehr auffällig verhalten, nachdem er, während Eden Golan, die Starterin für Israel gesprochen hat, hineingeredet hat. Demonstrativ habe er sich dann immer wieder die niederländische Flagge über den Kopf gezogen. Um diesen Vorfall geht es aber nicht.

Mehr geht es eher um eine handgreifliche Attacke, die jetzt zur Prüfung eingegangen sei und seitdem untersucht wird. Mit der Folge, dass die Niederlande heute Abend beim Finale des ESC nicht dabei sein werden.

Quelle: ESC kompakt, ZDF