Nachdem bekannt wurde, dass das Zweiliga-Spiel zwischen dem VfL Osnabrück und dem FC Schalke 04 am kommenden Samstag (04.05.) wegen Baumängeln an der Bremer Brücke, dem Stadion von Osnabrück, gesperrt wurde, wird nach Lösungen gesucht.

Für Schalke 04 kommt eine Spielverlegung nicht infrage. Der Verein hat „die Erwartungshaltung, dass das Spiel wie geplant am Samstag stattfinden kann.“ Heute (01.05.) legten die Königsblauen in einem Schreiben an die Deutsche Fußball-Liga (DFL) klar, dass sie das Spiel nicht verschieben möchten. Mit der drohenden Absage des Spiels am 312. Spieltags „sieht der FC Schalke 04 die Integrität des Wettbewerbs akut gefährdet“, heiß es vom Verein. Man verwies darauf, dass an den noch drei verbliebenen Spieltagen, bei denen es noch um Auf- oder Abstieg geht, „von Klubs und Ligaverband sichergestellt sein muss, dass der Wettbewerb fair und gleich gestaltet wird“.

Schalke bemängelte, dass Osnabrück schon lange von den Baumängeln am Stadion wusste und sieht daher keinen Fall von höherer Gewalt. Zudem prangt man an, dass Osnabrück „nicht unmittelbar nach Bekanntwerden der Probleme oder zumindest zu Wochenbeginn Gespräche mit potenziellen Ausweichstadien aufgenommen“ hatte, um die Austragung „der Partie am 4. Mai zu garantieren.“ Dies sei „für Schalke 04 nicht nachvollziehbar“, der Vorstand hinterlegt entsprechend bei der DFL, einer zeitlichen Verlegung des Spiels zu widersprechen.

Zumal die Schalker bei einer Neuansetzung, die zwischen dem 33. und 34. Spieltag erfolgen müsste, einen Wettbewerbsnachteil mit drei Spielen in acht Tagen und damit weniger Regeneration. Es stehen für die Königsblauen noch zwei Auswärtsspiele an.

Sollte das Spiel für den kommenden Samstag abgesagt werden, „behält sich der Klub alle rechtlichen Mittel vor, um die Interessen des Vereins und seiner Mitglieder zu schützen“, heißt es zum Abschluss in dem Schreiben an die DFL.

Quelle: Kicker