Bundeskanzler Olaf Scholz hat anlässlich der Osterfeierlichkeiten an die Bedingungen für einen gerechten Frieden erinnert. Außerdem hat der SPD-Politiker in seiner neuesten Ansprache auch für eine weitere Unterstützung der Ukraine aufgerufen. „Frieden ohne Freiheit heißt Unterdrückung. Frieden ohne Gerechtigkeit gibt es nicht“, sagte Scholz in einem heute (30.03.) veröffentlichten Video-Podcast. Weiter sagte er: „Deshalb unterstützen wir die Ukraine in ihrem Kampf für einen gerechten Frieden – solange, wie das nötig ist.“
In den Oster-Gottesdiensten beten die Christinnen und Christen weltweit für eine friedlichere Welt, sagte der Kanzler. „Wir alle sehnen uns nach einer friedlicheren Welt.“ Auch die Menschen in der Ukraine sowie im Nahen Osten wünschen sich nichts sehnlicher als Frieden.
Der Bundeskanzler betonte auch die Unterstützung der Ukraine. Sie ist „auch für uns, für unsere Sicherheit“, sagte er. „Der Frieden in Europa beruht seit vielen Jahrzehnten auf einem ganz zentralen Prinzip: Grenzen dürfen nicht mit Gewalt verschoben werden. Nie wieder!“ Zudem sagte er, dass Kreml-Machthaber Wladimir Putin das Prinzip des Friedens gebrochen habe.
„Aber wir haben es in der Hand, diesem Prinzip wieder Geltung zu verschaffen“; sagte Scholz. „Indem wir eben die Ukraine weiter unterstützen – entschlossen und besonnen.“ Deutschland wird mehr in seine eigene Sicherheit investieren und so wird das Land zusammenhalten, statt sich auseinanderbringen zu lassen. „Zumal uns doch die Überzeugung verbindet, dass das Recht sich durchsetzen muss gegen die Gewalt.“ Dies sei die Voraussetzung für Frieden, gerade in diesen Tagen, sagte der Kanzler.
Am Ende wünschte der Bundeskanzler „auch in dieser schwierigen Zeit“ den Bürgerinnen und Bürgern schöne Feiertage.
Quelle: ZDF