Der deutsche Beitrag für den „Eurovision Songcontest“, Isaak, wird in diesem Jahr schon beim ersten ESC-Halbfinale am 7. Mai einen Auftritt haben. Der Grund ist eine Regeländerung, die von der EBU und dem schwedischen TV-Sender SVT öffentlich gemacht wurde. Nicht nur Deutschland ist davon betroffen, sondern auch Gastgeber Schweden und alle „Big Five“-Länder wie Frankreich, Spanien, Italien und Großbritannien.

Die Big-Five-Länder sind mit dem Gastgeber direkt für das Finale qualifiziert. An diesen Regeln wird sich auch nichts ändern. Mit den Auftritten der schon qualifizierten Länder soll es fairer werden, die Beiträge schon in den Halbfinal-Shows komplett zu hören. Sonst kommen die Teilnehmer nur kurz in den beiden Halbfinal-Shows zu Wort. ESC-Managerin Ebba Adielsson sagte zur Änderung, dass dies gerechter wäre. „Sie [also die Länder, Anmerkung] haben jetzt die Gelegenheit, ‚in echt‘ auf der Bühne zu stehen. Das ist auch für die Zuschauer ein Gewinn.

Neben dieser Änderung wird es weitere Änderungen beim ESC in Malmö geben, wie das Abstimmungsverfahren. So wird die Abstimmung schon direkt zum Beginn des ersten Acts freigeschaltet. Damit soll das Publikum unmittelbar den Eindruck direkt beim Auftritt bekommen und dann abstimmen können. Bisher war es so, dass alle Länder erst aufgetreten sind und dann die Abstimmung erst für eine kurze Zeit lief. Länder, die nicht am ESC teilnehmen, dürfen in diesem Jahr wieder abstimmen und sogar fast 24 Stunden vor den Halbfinal-Shows und dem Finale am 11. Mai abstimmen.

Quelle: DWDL