Bundesaußenministerin Annalena Baerbock musste den Besuch eines ukrainischen Wasserwerks in der Stadt Mykolajiw wegen einer russischen Aufklärungsdrohne abbrechen. Die Drohne verfolgte die Delegation der Grünen-Politikerin auch. Die Delegationsmitglieder wurden vorher aufgefordert, rasch in die gepanzerten Fahrzeuge von Baerbocks Kolone zurückzukehren.
Vorher wurde die russische Aufklärungsdrohne gesichtet, die auch den Bereich des Wasserwerks überflog. Es heißt, dass auf solche Drohnen normal ein direkter Luftangriff erfolge. Die Drohne folgte der Kolone der deutschen Außenministerin demnach zunächst, drehte dann aber ab. In Bewegung bleiben sei in dieser Situation die sicherste Option gewesen, heißt es weiter. Kurz nach der Abfahrt der Kolone der Außenministerin gab es dann Luftalarm in der Region Mykolajiw. Nach gut 15 Minuten wurde dann der Alarm aufgehoben.
Schon am Samstag (24.02.) musste Baerbock in der Hafenstadt Odessa, im Süden der Ukraine, wegen Luftalarm in einen Schutzraum. Nach 20 Minuten wurde dieser dann wieder aufgehoben.
Quelle: ZDF