Jürgen Klinsmann ist nicht mehr Nationaltrainer von Südkorea. Das hat der Präsident des südkoreanischen Fußballverbands bekannt gegeben. Damit zieht der Verband die Konsequenzen aus dem überraschenden Scheitern der Mannschaft im Halbfinale beim Asien-Cup. Der 59-jährige Deutsche hatte die Mannschaft erst vor einem Jahr übernommen.
Auf Instagram hatte sich der ehemalige Bundestrainer bei seiner Mannschaft, dem Trainerteam und den Fans von Südkorea bedankt. „Danke für all eure Unterstützung, die uns bis ins Halbfinale des Asien-Cups gebracht hat und für die unglaubliche Reise in den vergangenen zwölf Monaten, in der wir 13 Spiele in Serie bis zum Halbfinale nicht verloren haben“, schrieb Klinsmann.
Verbandspräsident Chung Mong Gyu sagte, dass Klinsmann nicht die Erwartungen des Verbands erfüllt habe. Er habe die Fähigkeit zur Führung des Teams vermissen lassen. „Wir haben entschieden, den Chefcoach zu ersetzen.“ Das ist nach einer umfassenden Analyse und der entsprechenden Empfehlung der Nationalteam-Kommission beschlossen worden.
Klinsmann hatte sich nach dem Halbfinal-Aus beim Asien-Cup mit Kritik von Kommentaren und Fans in Südkorea aussetzen müssen. Nach einer schwachen Leistung ist Südkorea im Halbfinal-Spiel gegen Jordanien mit 0:2 ausgeschieden.
Für den Weltmeister von 1990 war es der dritte Job als Nationaltrainer. Von 2004 bis 2006 war er Bundestrainer von Deutschland und von 2011 bis 2016 war er Trainer der US-Nationalmannschaft.
Quelle: Sky