Bei der Wahlwiederholung in Teilen von Berlin von 2021 zeichnet sich für die Parteien der Ampel-Regierung wieder Verluste ab, wenn auch nur leichte. Für CDU und AfD gab es leichte Zugewinne. Das ergibt sich aus den ersten Angaben der Landeswahlleitung von 20:15 Uhr. Die Angaben basieren auf den gültigen Ergebnissen von 2021 und den bereits ausgezählten Ergebnissen der teilweisen Wiederholung heute (11.02.).

CDU und die rechtsradikale AfD können auf Grundlage des noch unvollständigen Zwischenstands mit einem Plus von etwa einem Prozentpunkt rechnen. SPD, Grüne und FDP müssen mit leichten Einbüßen von jeweils um die 0,7 Prozentpunkte rechnen. Die Linke bleibt den Zwischenergebnissen zufolge stabil.

An der Reihenfolge bei der Bundestagswahl 2021 in Berlin ändert sich demnach zunächst nichts. Beim ersten Anlauf der Wahl lag die SPD vor knapp zweieinhalb Jahren vorn mit 23,4 Prozent der Zweitstimmen, gefolgt von den Grünen mit 22,4 Prozent, CDU mit 15,9 Prozent, die Linken mit 11, 4 Prozent, die FDP mit 9,1 Prozent und die AfD mit 8,4 Prozent.

Anders als bei einer regulären Bundestagswahl gab es um 18 Uhr keine Prognose und keine weiteren Hochrechnungen.

In etwa einem Fünftel der Wahlbezirke der deutschen Hauptstadt musste wieder abgestimmt werden. Die Wahlbeteiligung lag vergleichsweise niedrig. Bis 16 Uhr ging nur 40, 2 Prozent der Wahlberechtigten heute zur Wahl. Bei der Wahl im Jahr 2021 waren es zur gleichen Zeit 57 Prozent der Wahlberechtigten.

Zusammen mit den gültigen Ergebnissen der Wahl von 2021 ergibt sich damit eine offizielle Wahlbeteiligung von 54,1 Prozent.

Quelle: RBB