Der US-Schauspieler Carl Weathers ist im Alter von 76 Jahren gestorben. Das teilte seine Familie mit. Er sei friedlich in einem Haus in Los Angeles eingeschlafen. Nach Angaben seines Managers ist er schon am vergangenen Donnerstag (01.02.) verstorben.
„Wir sind zutiefst betrübt, den Tod von Carl Weathers bekannt zugeben“, zitterte die Webseite „Deadline“ die Familie des Schauspielers. „Carl war ein außergewöhnlicher Mensch, der ein außergewöhnliches Leben geführt hat.“ Weiter heißt es in der Erklärung: „Durch seine Beiträge zu Film, Fernsehen, Kunst und Sport hat er eine unauslöschliche Spur hinterlassen und ist weltweit und über Generationen hinweg anerkannt.“
Der ehemalige Profi-Football-Spieler startete in den 1970er Jahren seine Hollywood-Karriere und war hauptsächlich in Actionfilmen und Komödien zu sehen. Seine bekannteste Rolle war die von Rockys Erzfeind und späteren Verbündeten Apollo Creed, die er ab 1976 in vier Teilen der „Rocky“-Reihe mit Sylvester Stallone spielte. Im Film „Predator“ kämpfte er an der Seite von Arnold Schwarzenegger und in der Komödie „Happy Gilmore“ brachte er Adam Sandler das Golfspielen bei. Weathers war auch in einigen Fernsehserien zu sehen, wie in „Das Gesetz der Straße“, „Arrested Development“ und „Chicago Justice“. Zuletzt war er in der „Star Wars“-Serie „The Mandalorian“ zu sehen. Dort spielte er die Figur Greef Karga. Für diese Rolle wurde er im Jahr 2021 für einen Emmy nominiert. Insgesamt spielte er in seiner Karriere in mehr als 75 Filmen und Serien mit.
Arnold Schwarzenegger erklärte in einer Stellungnahme, dass Weathers „immer eine Legende sein“ werde. Jesse Venture, der auch in „Predetor“ zu sehen war, schrieb auf der Plattform X: „Carl Weathers war ein phänomenales Talent, ein echter Profi und ein lieber Freund.“ Adam Sandler nannte ihn einen „großartigen Mann“ und eine „wahre Legende“. „Es machte immer so viel Spaß, in seiner Nähe zu sein.“
Quelle: ZDFheute