Seit gestern Abend (07.12.) 22 Uhr fahren keine ZĂŒge der Deutschen Bahn mehr. Die Mitglieder der Gewerkschaft GDL streiken fĂŒr 24 Stunden im Fern- und Nahverkehr der Deutschen Bahn. Seit Donnerstagabend 18 Uhr streikt schon der GĂŒterverkehr.

Zum Streik aufgerufen sind sĂ€mtliche Mitarbeiter unter anderem im Fern- und Nahverkehr, sowie die Mitarbeiter der S-Bahnen in Berlin und Hamburg. Neben der Deutschen Bahn gilt der Streik auch fĂŒr die Regionalbetreiber Transdev, AKN Eisenbahn und die City-Bahn Chemnitz. FĂŒr FahrgĂ€ste bedeutet das, dass sie sich wieder viel Zeit einplanen mĂŒssen. Vor allem fĂŒr die in Bayern, wo in den vergangenen Tagen wegen des Schneechaos der Bahnverkehr wieder einigermaßen lief.

Die Deutsche Bahn rief Reisende dazu auf, fĂŒr heute (08.12.) geplante Reisen zu verschieben, wenn möglich. FĂŒr betroffene Tickets wurde die Zugbindung aufgehoben, um Verschiebungen zu ermöglichen. Im Fernverkehr der Deutschen Bahn will man rund 20 Prozent des Angebots aufrechterhalten. Im Regionalverkehr werden die Auswirkungen sehr unterschiedlich sein. In Bayern dĂŒrfte so gut wie nichts fahren. Im Nordwesten fĂ€hrt auch nichts, weil die GDL dort stark vertreten ist.

Laut Aussagen des GDL-Chefs Claus Weselsky sollen es die letzten Streiks in diesem Jahr sein. Bis zum 7. Januar 2024 soll nicht mehr gestreikt werden. Die Deutsche Bahn begrĂŒĂŸte diese Entscheidung von Weselsky.

Quelle: Tagesschau