Nach einem Schusswaffenangriff in einer Schule in Offenburg ist ein Schüler an seinen Verletzungen gestorben. Das hat die Polizei und die Staatsanwaltschaft am Abend mitgeteilt. Ein verdächtiger Jugendlicher wurde festgenommen. Der Minderjährige werde kriminaltechnisch untersucht, teilten die Ermittler mit. Das Motiv für den Angriff liegt ersten Angaben zufolge im persönlichen Bereich.
Das Opfer, was im gleichen Alter war, kam erst ins Krankenhaus, wo es dann an seinen Verletzungen erlag. Der junge Mann habe ein Klassenzimmer betreten und dann mindestens wohl einen Schuss mit einer Handfeuerwaffe auf den Mitschüler abgegeben. „Hierdurch erlitt dieser schwerste Verletzungen“, heiß es in einer Mitteilung. Wie die Polizei und die Staatsanwaltschaft weiter berichtete, wurde der Tatverdächtige durch einen Mann bis zum Eintreffen der Polizei festgehalten.
Das Einschreiten habe Schlimmeres verhindert. Der mutmaßliche Täter habe wohl Munition für diese Waffe besessen. Der Angriff soll sich in der 9. Klasse des Tatverdächtigen abgespielt haben. Nach Angaben der Polizei mussten rund 180 Schüler die Schule verlassen. Sie wurden am Nachmittag von geschulten psychologischem Personal betreut werden. Die Schule ist nach eigenen Angaben ein Sonderpädagogisches Bildungs- und Beratungszentrum mit dem Förderschwerpunkt Lernen.
Erst gestern (08.11.) hatte es in Hamburg einen Polizeieinsatz gegeben. Dort wurde eine Lehrerin durch zwei vermeintliche bewaffneten Jugendlichen in einem Klassenraum bedroht.
Quelle: ZDFheute